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1248. o. T. In ipsa villa Stoliz (Stolz bei Frankenstein).

Heinrich (III.) Herzog von Schlesien bestimmt unter Zustimmung seiner Barone und Herren, nämlich des Grafen Morotsco, Albrecht's mit dem Barte, Konrad's, seines Notars u. a. V., bei der Aussetzung von Stolz zu deutschem Rechte, dass jede Hufe acht Skot als Zehnten an die Kirche von Zadele (Zadel), der das Gut Stolz immer zehntpflichtig war, entrichten solle.

Stenzel, Gründungsbuch von Heinrichau 154, aus dem Or. Staats-Arcbiv Trebnitz 63. Abbildung des Siegels in Klose's Bresl. Gesch. zu I. 491 und bei Schultz schles. Siegel II. 12.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.